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Mein erstes Wochenende

Hey ihr Lieben :)

In diesem Eintrag wollte ich euch von meinem ersten Wochenende in meiner Gastfamilie berichten.

Ich bin am Freitag den 20.7 gegen 17 Uhr bei meiner Gastfamilie angekommen und es war direkt am Anfang schon etwas stressig, da meine kleine Gastschwester am folgenden Tag 2 Jahre alt geworden ist. Meine Gastmutter hat mit ihrer Mutter an diesem Abend viel vorbereiten müssen und demnach hatten sie nicht ganz so viel Zeit um mir alles ausführlich zu zeigen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch eine 16 jährige Japanerin als Gastschwester. Am Anfang war ich wirklich sehr überfragt, da mir von meiner Organisation gesagt wurde ich hätte eine Koreanische Gastschwester. Demnach war ich wirklich sehr verwundert das wer anderes als erwartet vor mir stand. Wie sich aber schnell herausstellte war sie nur für 1 Woche hier, da ihre Gastfamilie im Urlaub war und meine richtige koreanische Gastschwester erst in einer Woche ankommen wird. Am Freitag Abend ist auch nicht mehr viel passiert, es gab Essen (zu meinem Glück Pasta), ich habe mich mit meiner Gastfamilie unterhalten und Koffer ausgepackt. Es war wirklich komisch seine Sachen jetzt in die Schränke zu räumen, und nicht wie während eines Urlaubes aus dem Koffer zu leben :D

Samstag Morgen bin ich schon früh wach gewesen, vermutlich lag es an der ungewohnten Umgebung. Leider bin ich ein Mensch der Veränderungen hasst und mit ungewohnten und neuen Dingen oft nicht gleich zurecht kommt. Dadurch fing dann auch schon mein Heimweh an. Ich kann vorab schon mal sagen, dass ich mein erstes Wochenende viel mit heulen verbracht habe ;/

Nach dem Geheule bin ich aufgestanden und habe mich fertig gemacht, denn wir wollten heute schon ganz früh in ein Kinderspielparadies um dort den Geburtstag meiner kleinen Gastschwester zu feiern. Das Frühstück viel auch eher kleiner aus, denn es gab nur Weissbrot mit Erdnussbutter, sehr lecker.. Im Kinderspielparadies angekommen habe ich schon einen großen Teil der Familie kennengelernt. Sie waren wirklich alle sehr nett, aber dennoch hatte ich zwischen drin oft Tränen in den Augen. Nach 2-3 Stunden sind wir auch wieder gefahren, denn die Kleine musste Mittagsschlaf machen. Auf dem Weg zurück hat mich meine Gastmutter mit meiner japanischen Gastschwester in Rangiora rausgelassen, denn Shion (japanische Gastschwester) sollte mir ein wenig Rangiora zeigen. Es war wirklich schön, denn ich habe bemerkt das Rangiora gar nicht so ein Kaff ist wie ich dachte, denn es gibt hier auf jeden Fall ein paar Shops zum stöbern. Danach sind wir noch auf das Winterfestival hier gegangen, es war im Endeffekt wie ein Stadtfest nur das es eben winterlich angehaucht war :D Wirklich komisch auf ein Winterfestival zu gehen währenddessen in Deutschland der heißeste Sommer seit 15 Jahren ist :D

Auf dem Rückweg sind wir dann noch zu meiner Schule gegangen und es war echt ungewohnt die Schule, den großen Eingang und die Plätze, die man sonst nur von Fotos oder seiner eigenen Fantasie kannte, jetzt mit eigenen Augen zu sehen und einfach davor zu stehen.

Zuhause angekommen gingen die Partyvorbereitungen schon weiter, denn alle Freunde und Familienmitglieder waren noch einmal eingeladen. Es war wirklich schön zu sehen wie viel Mühe sich alle gegeben haben diesen Geburtstag so schön wie nur möglich zu machen. Die ganze Party war mit dem Motto 'Peppa Pig', denn meine Gastschwester war vernarrt in dieses kleine Schweinchen ;D Die Feier ging dann noch spät in den Abend, allerdings bin ich gegen 21 Uhr in mein Zimmer gegangen, denn ich hatte echt noch Jetlag und viel zu wenig geschlafen die letzten Tage.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag war auch nicht wirklich schön, denn ich konnte nicht schlafen und das Heimweh plagte mich erneut. Ich habe den Sonntag wirklich seeehr viel geweint, einfach weil alles so ungewohnt war und ich dadurch meine Familie vermisst habe. Meine Gastmutter war den ganzen Tag dabei das Chaos von dem Geburtstag zu vernichten und somit hatte ich nichts zu tun und noch mehr Zeit zum weinen. Gegen 17 Uhr sind wir dann aber noch zum Pegasus Strand gefahren, mir war das echt recht denn ich hatte keine Lust mehr in meinem Zimmer zu sitzen und zu weinen. Der Strand war wirklich schön, aber das es so kalt war sind wir nach 15 min wieder gefahren. Wir sind dann zu der Mutter meiner Gastmutter gefahren, meine Gastoma also :D Dort haben wir dann mit dem Bruder, seiner Frau und den Eltern meiner Gastmutter gegessen. Es gab Pizza, dennoch hatte ich aber keinen Hunger. In meiner 'Anreise-Woche' habe ich wirklich kaum bis gar nichts gegessen, denn durch das ganze Heimweh, dem Jetlag und allem, hatte ich einfach keinen Hunger. Naja, die Pizza hier in Neuseeland sieht auch nicht so aus wie man sie aus Deutschland kennt, denn hier sind die Pizzen richtig dick mit Käse, BBQ Saucen oder gebratenem Hühnchen belegt. Appetitlich sah es nicht aus, glaubt mir. Als wir wieder zuhause in Rangiora waren (Pegasus ist ca 10 Minuten entfernt von Rangiora) habe ich das erste Mal mit meiner Familie geskyped. Es tat wirklich unfassbar gut alle wieder zu sehen, wenn auch nur über einen Bildschirm. Mehr ist am Sonntag auch nicht passiert, denn den folgenden Tag (Montag) hatte ich schon meinen ersten Schultag :)

Das war also mein erstes Wochenende hier, es gab auf jeden Fall einiges zu berichten :D

Ein Eintrag zu meiner Orientierungswoche und der ersten richtigen Schulwoche folgt!

Bis Baaaald :D

Der Geburtstagstisch meiner Gastschwester

Der Pegasus Strand in Pegasus

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